Ob Dieselgate oder CO2-Vermeidungsstrategieder Bundesregierung – das Thema Klimaschutz nimmt in der Bevölkerung einen immer höheren Stellenwert ein. Dadurch wird die E-Mobilität populärer. Das zeigen auch zahlreiche Anfragen bei Avacon. Zudem nehmen Neuzulassungen deutlich zu. So wurden im Juni 2019 laut Kraftfahrt-Bundesamt zum Beispiel 31.059 E-Autos angemeldet – 80,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt betrachtet ist der Marktanteil von E-Autos jedoch noch immer verschwindend gering.
Was viele vom Abschied von Benziner und Diesel zurückhält, sind Reichweite, Ladezeiten und -infrastruktur sowie Anschaffungskosten der Strommobile. Beim Umstieg auf Stromer relativieren sich jedoch die höheren Anschaffungskosten, wenn man niedrigere Betriebs- und Wartungskosten, Steuerbefreiung sowie Fördergelder bei der Finanzierung gegenrechnet. So können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine zum Beispiel einen Umweltbonus von 4.000 Euro für Elektroautos und 3.000 Euro für Plug-In-Hybride in Anspruch nehmen.
Die Gemeinde Adendorf ist sich seiner kommunalen Verantwortung zum Klimaschutz bewusst und trägt durch ihr Handeln zum umweltbewussten Verhalten bei. Neben zahlreichen umgesetzten Maßnahmen wurde am 6. August 2019 ein Elektrofahrzug der Marke Renault in Betrieb genommen. Das Fahrzeug befindet sich im Nutzungsbereich des Hausmeisters. Hieraufhin abgestimmt, wurde sich für einen zweckmäßigen Renault Kangoo entschieden.
Durch die grundsätzlich höheren Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeugs ist die Gemeinde Adendorf sehr dankbar, dass die Avacon die Elektromobilität in der Region finanziell unterstützt. Durch das Förderprogramm für kommunale E-Autos der Avacon konnte sodann der Erwerb realisiert werden.
Wallbox am Rathaus
Im Zusammenhang mit dem Erwerb des Elektrofahrzeugs wurde auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus eine sogenannte Wallbox errichtet. Diese dient aufgrund Ihrer Konzeption vorerst der „Ladung“ des Dienstwagens. Hierfür wurde ein separater Stellplatz ausgewiesen und durch Beschilderung kenntlich gemacht. Im Vordergrund stand durch eine kostengünstige Variante den Einstieg in die Ladeinfrastruktur zu bekommen, welche bei Bedarf angepasst werden kann.